Montag, 25. August 2008

4. Umzug in 4 Jahren / Und ein Benz

So langsam hat die Sache System.... ab dem Jahr 2005 sind wir jedes Jahr umgezogen. So auch dieses Jahr (wieder). Langsam reichts.

Aber es machte Sinn. Dank der aktuellen irischen Wirtschaftskrise (Ende des Baubooms, offensichtliches Platzen der Immobilien-Blase vor einigen Monaten) gehen die Mieten tatsächlich runter - zum ersten Mal seit 15 Jahren.

OK, die Mietpreise im Großraum Dublin haben immer noch lächerliche Dimensionen (1600 Euro Kaltmiete für dünne Wände, schlechte Bäder, miese Heizungen... je nach Lage wenig Platz --> Dublin City: 3 Zimmer-Wohnung mit Mini-Balkon in einem als "posh" getarnten Plattenbau, Randbezirke Dublins: 4- bis 5-Zimmer Wohnung, ruhigere Lage, mit etwas Glück ist das Meer nicht weit) -- dennoch, als unsere "lease" sich ihrem Ende näherte und wir in nur 50m Luftlinie eine mindestens doppelt so große, hellere, modernere Wohnung mit Doppelverglasung sichteten, haben wir sofort zugegriffen.

Heute waren die Möbelpacker da und jetzt ist all unser Hab und Gut mit uns in einer ungewohnt großen Wohnung. Was heisst Wohnung: Reihenhaus. 2 Stockwerke + EG, Garten, Vorgarten mit Parkplatz, Gaszentralheizung - was will man mehr?

Ach ja, nette Nachbarn. Auf den ersten Blick scheinen wir da auch Glück zu haben. Im Reihenhaus zur linken, welches direkt an unseres angebaut ist, wohnt ein junges Paar mit Neugeborenem. Sie ist Irin und arbeitet bei British Telecom, er ist dem Akzent nach Engländer, Dozent am Trinity College und scheint sehr nett zu sein (Angebot, beim Wein ein Begrüßungs-Abendessen abzuhalten ist soeben eingegangen).

Zur linken wohnt ein alter Herr mit weissem Hund, der etwas grimmig Guckt aber sehr freundlich bei der Begrüßung war - sein Haus grenzt nicht direkt an unseres, und offensichtlich hat er noch nichts von passwortgeschütztem DSL gehört (wie sonst könnte ich jetzt diesen Eintrag schreiben, harharharharhar).

So, außerdem fahren wir jetzt Daimler. Ein Kollege verkaufte uns seinen 17 Jahre alten 190er Diesel mit 2.5-Liter-Motor und 160.000 miles Kilometerstand für 400 Euro - so viel kostet hier ein Mietwagen mit Vollkasko und Zweitfahrer für eine Woche. Wenn die Kiste auch nur ein paar Monate hält, hat sie Ihren Auftrag erfüllt. Aber da sie uns beim Umzug unschätzbare Dienste erwies, und wie mein guter alter Jörg sagte "selbst die Paddies" dieses Modell nicht kaputt bekommen denke ich dass wir einen guten Deal gemacht haben (wenn man ausserdem bedenkt, dass gebrauchte Kleinwagen von nach der Jahrtausendwende hier zu Lande nicht unter 7000-8000 Euro zu bekommen sind... dann erst recht).

Ach ja, Fotos von der neuen Bude gibt es, sobald wir richtig eingeräumt haben.

Donnerstag, 7. August 2008

Galgenhumor



[caption id="attachment_117" align="alignleft" width="500" caption="La Chine acceuille les jeux olympiques..."]La Chine acceuille les jeux olympiques...[/caption]

Quelle: www.liberte-algerie.com

Dienstag, 5. August 2008

Islam - Religion des Unfriedens

Aus einer Antwort auf einen Kommentar in meinem letzten Beitrag entwickelte sich ein längerer Text:

Also 1. bin ich kein Theologe (Gott bewahre!) sondern habe Religionswissenschaft studiert --> also quasi das Gegenteil.

Dann sei angemerkt dass ich organisierte Religion meide wie der Teufel das Kruzifix, sei sie nun christlich-kannibalistischer oder kamelreitender Art.

Zweitens kenne ich "den Islam" natürlich nicht in seiner Gesamtheit. Es ist kein Geheimnis dass ich diese Religion ganz besonders verabscheue - weshalb ich im Studium auch keine Energie auf sie verschwendet habe.

Das, was ich vom Islam (meist durch Vorfälle und Diskussionen in der eigenen Familie) kennenlernen "durfte" genügt mir. Es wird durch die Vorkommnisse in der Welt abgerundet.

Nun kann man über Broder denken was man will - ich mag den Mann, ich mag, dass er kein Blatt vor den Mund nimmt und in Sachen Islam Tacheles redet. Solche Menschen gibt es im weichgespülten Gutmenschen-Europa leider viel zu selten.

Viel zu oft allerdings gibt es diese Art von Leuten, die für einen "differenzierten Umgang" mit dem Islam eintreten und betonen, dass ja die "Mehrheit der Muslime" durchaus gegen Terror und Gewalt im Namen Allahs sei etc...

So weit, so schlecht, ich frage mich da halt nur, warum es in der sog. "islamischen Welt" zwar in windeseile per SMS-Welle organisierte Massenproteste gegen reaktionäre dänische Zeichner oder den Papst gibt, niemals aber ähnliches gab wenn in London, Madrid oder sonstwo nicht-Muslime zerfetzt werden von selbsternannten "Gotteskriegern". Sicher, von in Europa lebenden Muslimen gibt es dann immer halbherzige Demos, die den Islam als "Friedensreligion" (welch Hohn!) bezeichnen, aber das läuft dann sehr lokal und zumeist auf Sparflamme.

Der Islam mag zwar eine vielfältig organisierte und im Vergleich zum Christentum weniger vereinheitlichte Religoin sein, dennoch gibt es Orthodoxien (Imame, oberste Religionsgelehrte, die Islamische Universität in Alexandria etc...).

Nie habe ich gehört, dass diese Organe klar und deutlich formuliert hätten (am Besten als islamisches Recht), dass Selbstmordattentate NICHT in Ordnung sind, die Mörder NICHT ins Paradies kommen ect....

Eine ganz andere Sache ist der derzeit in Europa frohe Rückstände feiernde Antisemitismus, diesmal unter dem Deckmantel des "Anti-Zionismus". Diverse Einträge in dem Blog "Lizas Welt" nehmen hier zu Genüge Stellung. Ich finde es z.B. bedenklich, dass der sogenannten "Menschenrechtsrat" der UN dutzende von Anträgen gegen Israel diskutierte (klar, er besteht ja auch in der Hauptsache aus Verbrecherstaaten der 'Achse der Idioten'), es aber zu dem im vorigen Blog-Eintrag genannten Vorfall bei der "Diskussion um die Sharia" kam.

Islamophobie? Ja, Europa, Amerika: es wird verdammt nochmal höchste Zeit dass wir endlich offen Islamophob werden!

Nicht aus irgendwelchen dumm-rassistischen "Christliche-Mitte"-Motiven heraus, das versteht sich von selbst.

Es wird aber Zeit, dass wir endlich aufhören mit Schönfärberei und den ungemütlichen Tatsachen ins Auge sehen:

- Der Islam ist keine "Religion des Friedens", nie gewesen. Im Gegenteil, der Islam ist derzeit die gewalttätigste Großreligion der Welt, übertroffen evtl. noch von vergangenen Formen des Christentums.

- Es gibt keinen "gemässigten Islam". Die sogenannten "Islamisten" oder "Extremisten" sind diejenigen, welche das Buch, den Koran, am wortgetreusten auslegen. Die "toleranten Muslime" sind die wahren Ketzer, denn sie wagen es, ganze Passagen aus dem Koran, in welchen zum Aufschlitzen von Kehlen Ungläubiger aufgerufen wird, zu ignorieren und sich über diese hinweg zu setzen.

- Das Hauptproblem des Islam ist, dass es eine Religion mit eingebauter "Reformations-Verhinderungs-Automatik" ist. Es ist ausdrücklich verboten, dass die Muslime mit ihrer Religion ähnlich umgehen wie es z.B. die Christen (Verstand sei Dank!) taten: nämlich das Pamphlet "Bibel" nicht mehr (nur) als heiliges Buch zu betrachten, sondern mit historischen, literaturwissenschaftlichen und psychologischen Methoden zu zerpflücken, aufzubröseln und auseinander zu nehmen. Wer ähnliches mit dem Koran tut, ja wer nur behauptet, der Koran sei von (mehreren) Menschen handgeschrieben ist schon ein todeswürdiger Ketzer. Clever.

- Wenn die obersten politischen Vertreter islamischer Länder in Organen der sogenannten "freien" Welt (wie z.B. in Organen der UN) durchsetzen können, dass ihre religiösen Vorschriften quasi "sakrosankt" und unantastbar sind, wenn westliche Theaterintendanten Stücke aus Angst vor Terror nicht aufführen, wenn Zeitungen Angst haben vor dem Veröffentlichen von Karikaturen - dann ist es höchste Zeit Alarm zu schlagen und Flagge zu zeigen.

Für Gutmenschelei ist nun wahrlich nicht die rechte Zeit, ist es eigentlich auch nie gewesen.

Freitag, 1. August 2008

Die freie Welt entmannt sich selbst...

...und nennt das Ganze dann "Toleranz" und "Rücksichtnahme".

Eine weitere Episode in der endlosen Soap-Opera über den Umgang der freien Welt mit der "Achse der Idioten" gefällig?
Man lese diesen ARTIKEL von Henryk M. Broder und zerreisse seine Kleider...

Und weil es so schön ist hier ein Auszug aus dem Artikel:

"So weit also können religiöse Empfindlichkeiten gehen. Allein schon eine Diskussion über die Scharia ist eine Beleidigung, die nicht hingenommen werden kann. Was im Umkehrschluss hingenommen werden muss, sind diverse Akte der praktizierten Barbarei, wie die Steinigung von Ehebrecherinnen, das öffentliche Erhängen von Homosexuellen und Frühehen mit Kindsfrauen, die alle ganz offenbar im Einklang mit der Scharia stehen. Und die deswegen vom Menschenrechtsrat der Uno unter dem Label der Religionsfreiheit respektiert werden müssen. Andere Länder, andere Unsitten.


Man könnte glatt von einer "schleichenden Islamisierung" des öffentlichen Lebens sprechen, wenn das nicht wieder so eine "Beleidigung" wäre, die man sich verkneifen muss, um das friedliche Zusammenleben der Kulturen nicht zu stören."