Dienstag, 5. August 2008

Islam - Religion des Unfriedens

Aus einer Antwort auf einen Kommentar in meinem letzten Beitrag entwickelte sich ein längerer Text:

Also 1. bin ich kein Theologe (Gott bewahre!) sondern habe Religionswissenschaft studiert --> also quasi das Gegenteil.

Dann sei angemerkt dass ich organisierte Religion meide wie der Teufel das Kruzifix, sei sie nun christlich-kannibalistischer oder kamelreitender Art.

Zweitens kenne ich "den Islam" natürlich nicht in seiner Gesamtheit. Es ist kein Geheimnis dass ich diese Religion ganz besonders verabscheue - weshalb ich im Studium auch keine Energie auf sie verschwendet habe.

Das, was ich vom Islam (meist durch Vorfälle und Diskussionen in der eigenen Familie) kennenlernen "durfte" genügt mir. Es wird durch die Vorkommnisse in der Welt abgerundet.

Nun kann man über Broder denken was man will - ich mag den Mann, ich mag, dass er kein Blatt vor den Mund nimmt und in Sachen Islam Tacheles redet. Solche Menschen gibt es im weichgespülten Gutmenschen-Europa leider viel zu selten.

Viel zu oft allerdings gibt es diese Art von Leuten, die für einen "differenzierten Umgang" mit dem Islam eintreten und betonen, dass ja die "Mehrheit der Muslime" durchaus gegen Terror und Gewalt im Namen Allahs sei etc...

So weit, so schlecht, ich frage mich da halt nur, warum es in der sog. "islamischen Welt" zwar in windeseile per SMS-Welle organisierte Massenproteste gegen reaktionäre dänische Zeichner oder den Papst gibt, niemals aber ähnliches gab wenn in London, Madrid oder sonstwo nicht-Muslime zerfetzt werden von selbsternannten "Gotteskriegern". Sicher, von in Europa lebenden Muslimen gibt es dann immer halbherzige Demos, die den Islam als "Friedensreligion" (welch Hohn!) bezeichnen, aber das läuft dann sehr lokal und zumeist auf Sparflamme.

Der Islam mag zwar eine vielfältig organisierte und im Vergleich zum Christentum weniger vereinheitlichte Religoin sein, dennoch gibt es Orthodoxien (Imame, oberste Religionsgelehrte, die Islamische Universität in Alexandria etc...).

Nie habe ich gehört, dass diese Organe klar und deutlich formuliert hätten (am Besten als islamisches Recht), dass Selbstmordattentate NICHT in Ordnung sind, die Mörder NICHT ins Paradies kommen ect....

Eine ganz andere Sache ist der derzeit in Europa frohe Rückstände feiernde Antisemitismus, diesmal unter dem Deckmantel des "Anti-Zionismus". Diverse Einträge in dem Blog "Lizas Welt" nehmen hier zu Genüge Stellung. Ich finde es z.B. bedenklich, dass der sogenannten "Menschenrechtsrat" der UN dutzende von Anträgen gegen Israel diskutierte (klar, er besteht ja auch in der Hauptsache aus Verbrecherstaaten der 'Achse der Idioten'), es aber zu dem im vorigen Blog-Eintrag genannten Vorfall bei der "Diskussion um die Sharia" kam.

Islamophobie? Ja, Europa, Amerika: es wird verdammt nochmal höchste Zeit dass wir endlich offen Islamophob werden!

Nicht aus irgendwelchen dumm-rassistischen "Christliche-Mitte"-Motiven heraus, das versteht sich von selbst.

Es wird aber Zeit, dass wir endlich aufhören mit Schönfärberei und den ungemütlichen Tatsachen ins Auge sehen:

- Der Islam ist keine "Religion des Friedens", nie gewesen. Im Gegenteil, der Islam ist derzeit die gewalttätigste Großreligion der Welt, übertroffen evtl. noch von vergangenen Formen des Christentums.

- Es gibt keinen "gemässigten Islam". Die sogenannten "Islamisten" oder "Extremisten" sind diejenigen, welche das Buch, den Koran, am wortgetreusten auslegen. Die "toleranten Muslime" sind die wahren Ketzer, denn sie wagen es, ganze Passagen aus dem Koran, in welchen zum Aufschlitzen von Kehlen Ungläubiger aufgerufen wird, zu ignorieren und sich über diese hinweg zu setzen.

- Das Hauptproblem des Islam ist, dass es eine Religion mit eingebauter "Reformations-Verhinderungs-Automatik" ist. Es ist ausdrücklich verboten, dass die Muslime mit ihrer Religion ähnlich umgehen wie es z.B. die Christen (Verstand sei Dank!) taten: nämlich das Pamphlet "Bibel" nicht mehr (nur) als heiliges Buch zu betrachten, sondern mit historischen, literaturwissenschaftlichen und psychologischen Methoden zu zerpflücken, aufzubröseln und auseinander zu nehmen. Wer ähnliches mit dem Koran tut, ja wer nur behauptet, der Koran sei von (mehreren) Menschen handgeschrieben ist schon ein todeswürdiger Ketzer. Clever.

- Wenn die obersten politischen Vertreter islamischer Länder in Organen der sogenannten "freien" Welt (wie z.B. in Organen der UN) durchsetzen können, dass ihre religiösen Vorschriften quasi "sakrosankt" und unantastbar sind, wenn westliche Theaterintendanten Stücke aus Angst vor Terror nicht aufführen, wenn Zeitungen Angst haben vor dem Veröffentlichen von Karikaturen - dann ist es höchste Zeit Alarm zu schlagen und Flagge zu zeigen.

Für Gutmenschelei ist nun wahrlich nicht die rechte Zeit, ist es eigentlich auch nie gewesen.

2 Kommentare:

  1. Ach, jetzt hab ich einen Link-Tag falsch geschlossen. Kannst du das korrigieren? Sonst gehen viele Links verloren.

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  2. Bin übrigens ab Morgen auf Urlaub für ein paar Wochen, auf eine etwaige Antwort werde ich nicht reagieren können :-)

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