Samstag, 29. Dezember 2007

Die 6. Todsünde: Trägheit - Sloth

Wie heisst es so schön auf www.7todsuenden.ch?

 



"Die Sünde der Unterlassung von Werken: von geistlichen wie auch körperlichen, Quelle und Wurzel der Apathie, der Gleichgültigkeit und des Schmarotzertums.
Hat im Zeitalter der motivationslosen Spassgesellschaft höchste Aktualität. "

 


Und im Zeichen dieser Trägheit habe ich diese Woche verbracht.


Vielleicht war die Tatsache, dass in Irland am 25. und 26.12. alle Bahnen und Busse ausfielen, mit ausschlaggebend - zumindest haben wir diese Woche so ziemlich NICHTS getan. Ich hatte zwei Tage Urlaub und haben diesen genutzt, um ausser Essen, Prison Break und diverse downgeloadete Filme zu schauen hauptsächlich zu schlafen.


Selbst heute, am 29.12., hat dies noch kein Ende: nach dem Aufwachen gegen halb 12 erstmal Müsli, zurück in die Heia, die nächste Folge Prison Break im Laptop geschaut. Schlimm, schlimm.... es gäbe ja so viele Alternativen, und sei es nur das gute alte Lesen.


Zwar liegen auf meinem Nachttisch gerade drei Bücher (Dickens: A Christmas Carol; Eileen O'Faoláin: Irish Sagas & Folk Tales; Gustav Schwab: Die schönsten Sagen des klassischen Altertums) und meine drei Bücherregale am Bettende schreien mich geradezu an: "Nimm Dir ein Buch! Füttere Deinen Geist!" - aber der Teufel hat den Menschen wohl in der Tat das Internet gegeben, und seit ich über einen Laptop mit W-Lan-Anschluss verfüge, lese ich erstaunlich wenig... (und dank Seiten wie www.joox.net lade ich erstaunlich viele Filme in guter Qualität runter...) .


 


So steht diese Weihnachtswoche also fast gänzlich im Zeichen der Trägheit - und ich geniesse es in vollen Zügen!


Erst jetzt wurde mir bewusst, in welchem Trott ich gefangen war, wie meine Gedanken ständig, auch am Wochenende, um Themen der Arbeit kreisten.


Erst jetzt, nach ein paar Tagen des Nichtstuns, wird mir klar, dass ich ca. drei ganze Tage lang mal NICHT an die Arbeit gedacht habe! Erst heute, kurz vor dem Wiederbeginn (ja, ich arbeite bereits am 31.12. wieder) kommt das Thema so langsam wieder hoch.


Und beschweren kann ich mich ja nicht. Es gab ein nettes Weihnachtsgeld, und als Überraschung haben wir alle noch kurz vor dem Fest einen iPod Shuffle geschenkt bekommen, als Dank für ein großartiges drittes Quartal mit Rekordumsatz.


Nein, beschweren kann ich mich eigentlich nicht.


Auch wenn der Januar und Februar nun ganz im Trainingsgeist stehen werden, damit ich im Verlauf des nächsten Quartals dann die Abteilung wechseln kann (um endlich den Job zu machen, für den ich ursprünglich überhaupt erst eingestellt wurde...) - es wird also ein durchaus stressiges Quartal werden!


Ach ja, Weihnachten. Dazu im nächsten Artikel ein paar Worte mehr!

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