Sonntag, 21. September 2008

Auch die Folter ist ein Meister aus Deutschland - immer noch!

Da sich die Lage hier in Irland, v.a. in der Dubliner "Northside" derzeit erheblich verschlechtert, spiele ich mit dem Gedanken, mir einen Elektroschocker zuzulegen.

Die kann man in Deutschland ganz einfach im Webshop kaufen, die Wirkung soll nicht-tödlich sein usw usf.

Interessant fand ich in dem Zusammenhang den entsprechenden Wikipedia-Artikel, der mich darüber aufklärte, dass die angeblich so harmlosen Elektroschocker zu den Lieblingsgeräten von Folterern gehören (ein Thema, mit dem ich mich bislang nicht beschäftigt habe, ausser den üblichen Nachrichtenmeldungen waren mir dbzl. kaum Fakten bekannt).

Krass fand ich dann noch die "wirtschaftlichen Daten" zum Handel mit Elektroschockern:

Deutschland ist hinter den USA der zweitgrößte Exporteur von Elektroschockern. Abnehmer sind unter anderem Georgien, Bangladesh, Iran und Usbekistan.



An anderer Stelle steht:


Der UNO-Sonderberichterstatter für Menschenrechte, sagte: „Es sind sehr, sehr gängige Folterwaffen, so ausgerichtet, dass sie keine bleibenden Spuren hinterlassen das heißt, eine Foltermethode, die sehr starke Schmerzen verursacht, aber nicht wirklich nachweisbar ist, wenn man keine Zeugen hat. Das ist das, was moderne Folterknechte am Liebsten haben.“


Um den Folterknechten dieser Welt so wenig Material wie möglich zu geben, haben zivilisiertere Länder als Deutschland dann eben auch die Ausfuhr solcher Waffen verboten: Großbritannien, Benelux-Staaten, Schweiz und die Skandinavischen Länder.

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